Löwe

Einweckzeit: Himbeerkonfitüre „spezial“


Löwe


Einweckzeit: Himbeerkonfitüre „spezial“

Fruchtig süße Aufstriche mit allerlei Namen

Marmeladen und Konfitüren haben in Baden-Württemberg regional unterschiedliche Namen. In den schwäbischen Gegenden und kleinen Teilen Badens heißt es schlicht Gsälz. Vom Breisgau bis nach Lörrach hört man gerne auch Guts, mit den Nebenformen Gutsi, Gu(e)tsili, Güds, Güdsi und Güdseli. 

In der Ortenau zeigen die Bezeichnungen Schleck oder Schlecks, mit seinen Verkleinerungen Schlecksl, Schlecksli, Schleckl oder Schleckli, dass es beim süß-fruchtigen Aufstrich um etwas ganz besonders Leckeres handelt. In anderen Gegenden des Landes redet man von Strichi, Iigmachts, Eigmacht, Mues , Miäsli oder Beermues.

Die Quelle dazu habe ich aus dem Internet entnommen. Die Homesite der „Muettersproch-Gsellschaft – Verein für allemannische Sprache“ bietet unterhaltsame und informative Erkenntnisse zu diesem und anderen Themen. Weitere Infos unter https://www.alemannisch.de/de/alemannische-woerter/show.php?id=6

Und hier unsere Rezeptur für Himbeerkonfitüre „Spezial“:

Zutaten


Zubereitung

Die Himbeeren durchgucken, dass diese frisch und unverdorben sind. Verdorbene Beeren aussortieren.  Das Mark der Vanillestange auskratzen. Die Himbeeren mit dem Mark einer Vanillestange, Limettenabrieb und -saft und Zucker in einen Topf geben. Langsam erhitzen und rühren! Dabei die Vanillestange mitkochen. Solange sanft köcheln bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zum Schluss mit 1 EL Kastanienhonig abschmecken. Vanillestange herausnehmen.

Wer das Gsälz (Konfitüre) stückig haben möchte kocht diese nur 5 Minuten. Wer die Konsistenz fein und püreeartig haben möchte kocht alles ca. 15 Minuten. Anschließend mit dem Pürierstab fein mixen und durch ein Sieb streichen, damit die feinen Kerne zurück bleiben. Gelierprobe nicht vergessen! Sollte die Konfitüre noch zu flüssig sein, einfach weiterkochen lassen.

Zum Abfüllen saubere, sterile Gläser benutzen. Das Himbeerkonfitüre heiß in die Gläser abfüllen. Auf die Konfitüre 1 cl Himbeergeist geben und anzünden. Die fertig gefüllten Gläser sofort verschließen. Durch die kleine Flamme entsteht ein Vakuum, das die Haltbarkeit verlängert.

Tipp: Die Vanillestange kann kurz abgetrocknet und dann in Kristallzucker eingelegt werden. Dadurch entsteht duftender Vanillezucker.
Die ausgesiebten Himbeerkernchen und Limettenzesten setze ich mit mildem Weißweinessig an. Das ergibt nach 1-2 Wochen Standzeit einen fruchtigen Himbeer-Limettenessig, der ausgezeichnet zu grünen knackigen Salaten harmoniert.

Himbeerkonfitüre


PDF

DATENSCHUTZ   |   IMPRESSUM   |   BARRIEREFREIHEIT   |   KONTAKT
The Länd