Zeit für Suppe
Der Spätsommer ist die Blütezeit für Gemüse, aus denen sich kräftige Suppen ansetzen lassen. Mit etwas Fleisch, Knochen und gebräunten Zwiebelhälften kommt noch mehr Geschmack und Farbe in die wärmenden Brühen. Dazu lassen sich aus Mehl und Eiern feine Teigkügelchen (Riebele) reiben, die in der Suppe gekocht ein herrliches Mundgefühl zaubern. Am besten dazu eine Vierkantreibe verwenden. Dabei nutze ich die Sternereibe, d.h. die Seite mit den kleinen runden Kratern für Semmelbrösel etc.
Hier die heutige Rezeptur für „Rindssuppe mit Pilzen und Riebele“
Grießsuppe – nach ganz besonderer Art
Bei den Besuchen der Verwandtschaft gefällt es mir, wenn ich bei der Zubereitung der Speisen mit in der Küche sein darf. Nicht als Koch, sondern als begeisterter Topfgucker. So kann ich mir immer wieder andere Ideen, andere Zubereitungs- und Anrichteweisen abgucken. Man(n) lernt nie aus, sondern immer nur dazu.
Ich habe mir dieses Rezept von Basia abgeguckt, einer lieben Tante, die ausgezeichnet kocht. Dabei wirbelt sie in der Küche, kocht und bäckt gleichzeitig, erzählt und lacht nebenbei. Das alles, obwohl 10-15 Gäste zu bewirten sind. Wie sie das macht? Mit Geschick. Zum Beispiel ihre unglaublich köstliche Grießsuppe. Natürlich hat Basia immer eine hausgemachte, kräftige Brühe auf Vorrat, die schnell aufgewärmt ist. Dazu rührt sie in 5 Minuten einen feinen Grießbrei, der auf den Suppentellern stichfest wird. Etwas Kräuter drumherum und fertig ist ein traumhafter erster Gang. Perfekt für den Beginn der herbstlichen Jahreszeit. Genial!
Deswegen hier die Inspiration für eine ungewöhnliche Grießsuppe: