Schmoren – geduldiges Garen für höchsten Genuss
Schmoren nennt man die Kombination aus Anbraten und anschließendem Garen plus Dämpfen in Flüssigkeit. Dabei muss das Fleisch nicht vollständig in Flüssigkeit liegen. Es reicht, wenn das Fleisch ca. zu 1/3 oder 1/2 im Sud badet und mit Deckel sanft gart.
Im Ofen oder auf dem Herd werden dadurch besonders langfaserige und bindegewebsreiche Fleischteile zart, die sonst gerne zäh bleiben. Werden Gemüse und Kartoffeln mit geschmort, ist ein komplettes Gericht zeitgleich und bequem fertiggestellt, denn das zarte und saftige Fleisch kann anschließend mit den Beilagen und der Soße serviert werden.
Als Gardauer empfehlen sich 1,5 bis 2 Stunden (manchmal 2,5 Stunden), je nach Gewicht der Haxen. Perfekt ist das Fleisch dann, wenn sich ein Holzzahnstocher leicht an der dicksten Stelle der Haxe einstechen lässt.
Wir wünschen gutes Gelingen und viel Genuss bei unserem heutigen Schmorgericht:
Süßer Gruß aus dem Wald…
Als süßer Abschluss im herbstlichen Wildmenü muss es natürlich etwas aus dem Wald sein. Namentlich passt dazu ein Schwarzwälder Kirschdessert. Angelehnt ist die Rezeptur an die weltberühmte Schwarzwälder Kirschtorte. Mehr gibt es dazu nicht zu schreiben. Außer: Was für ein Genuss?!
Hier die Rezeptur für unsere Version von „Schwarzwälder Kirsch im Glas“: