Fisch am Karfreitag
Es muss nicht immer Kaviar sein. Wer aber am Karfreitag einen Fischtag einlegen möchte, kann als kleine Vorspeise einen heimischen Aufstrich auftischen.
Das Grundrezept ist das griechische Vorbild „Taramas“ bzw. „Taramassalat“. Dabei spielen die Grundnahrungsmittel Brot, Kartoffeln und Sonnenblumenöl die Hauptrolle. Etwas heimischer Lachsforellenkaviar, Knoblauch und ein Spritzer Zitronensaft runden die appetitanregende Creme ab.
Aus einfachen Produkten oder Resten etwas Neues zaubern. Wir wünschen ein frohes Osterfest.
Zu den typisch baden-württembergischen Fischen zählen neben Zander, Hecht, Felchen und Saibling vor allem die Forellen. Mir fällt da spontan die Schwarzwaldforelle ein. Aber auch in anderen Gebieten werden Forellen fangfrisch angeboten.
Ich kaufe diese am Liebsten in den vielen Fischzuchten. Der Weg lohnt sich. Ich bekomme frischen Fisch und es bleibt immer Zeit für ein nettes Gespräch mit den Züchtern. Auf diesen Wege habe ich erfahren, dass die meisten Kunden den Fisch zwar fangfrisch und ausgenommen möchten, jedoch selten nach deren Leber verlangen. Dabei ist gerade diese feine, kleine Leber eine Delikatesse. Sie überrascht mit einem dezenten Forellengeschmack. Der Duft erinnert mich an Quellbäche im Schwarzwald und sie hat einen schmelzenden Biss.
Zu schade, dass sie keine Beachtung findet. Deshalb habe ich diesen Rezeptblog dieser Forellenspezialität gewidmet. Ein hoch auf die Forelle! Und auf deren Leber.
Ihr Prädikat: BESONDERS wertvoll!