Faschingsgebäck mal herzhaft
Die typischen Faschingsgebäcke wie Berliner, Fasnetsküchle, Nonnenfürzle, Quarkbällchen etc. sind süße Verführungen in der närrischen Zeit.
Allerdings darf auch mal herzhaftes Hefegebäck serviert und genossen werden.
In mediterranen Ländern wie in der Türkei sind „PoÄŸaça“ ein beliebtes traditionelles Gebäck, das herzhaft gefüllt wird. Warum nicht mal diese Idee mit heimischen Zutaten kombinieren. In unserer Füllung bringen Hirtenkäse und Allgäuer Emmentaler duftend würzigen Geschmack ins warme Gebäck. Wer möchte, würzt zusätzlich mit Chili (oder Pul Biber). Dann kommt der Gaumen in Stimmung und die Zunge tanzt Samba. Also, einfach mal versuchen.
Deswegen hier die heutige Rezeptur für „Herzhaftes Hefegebäck mit Käsefüllung„:
Hurra, er ist wieder da: Der Mutscheltag
Am ersten Donnerstag nach dem Dreikönigstag ist in Baden-Württemberg der Mutscheltag.
Was ist eine Mutschel?
Eine Mutschel ist ein traditionelles Hefegebäck aus Reutlingen. Es schmeckt leicht süß, ist blumenartig aufgebaut, hat acht Ecken und in der Mitte ist eine Wölbung, die mit einem geflochtenen Kranz eingerahmt ist.
Am Mutscheltag würfeln die Reutlinger in geselliger Runde um eine Mutschel.
Wer das traditionelle Gebäck probieren möchte, muss nicht unbedingt nach Reutlingen reisen. Viele Bäckereien in Baden-Württemberg bieten zwischen Dezember und Januar die Spezialität an. Zudem finden sich im Internet reichlich Rezepturen zur Mutschel (hier in der Rezeptdatenbank).
Und frisch aus dem Ofen schmecken die Mutscheln am besten. Oder abgekühlt, mit Butter bestrichen und viel Gsälz wie Zwetschgenmus oder Quittengelee.
Deswegen hier der Tipp der Woche: schnell beim Bäcker gucken, ob er Mutscheln hat oder holt euch das Rezept und backt euch die Köstlichkeit, denn…
…am 9.1.2025 ist Mutscheltag
Zum Vernaschen gut…
Mit wenigen Zutaten etwas Köstliches zaubern ist eine Freude. Besonders dann, wenn unerwartet Gäste zu Besuch kommen. Der Kaffee oder eine Kanne Tee sind schnell aufgesetzt. Dazu passen immer Kuchen, Torte oder süße Stückle. Deswegen haben wir aus drei Zutaten heute ein paar einfache süße Stückle (Gebäcke) ausprobiert. Mit Birnen, etwas Blätterteig und Honig lässt sich im Nu eine kleine Delikatesse zubereiten. Wer keine Birnen hat, nimmt Äpfel. Wichtig ist, dass die geschälten, halbierten und entkernten Früchte vor dem Backen ca. 4-5 Minuten vorgekocht werden. So bleiben diese nach dem Backen herrlich saftig.
Statt Konfitüre, können auch Honig oder Gelee verwendet werden.
Also, es ist viel möglich. Das Ergebnis überzeugt so und so.
Darum hier die heutige Rezeptur für „Birnen im Blätterteig-Kissen“: