Hurra, er ist wieder da: Der Mutscheltag
Am ersten Donnerstag nach dem Dreikönigstag ist in Baden-Württemberg der Mutscheltag.
Was ist eine Mutschel?
Eine Mutschel ist ein traditionelles Hefegebäck aus Reutlingen. Es schmeckt leicht süß, ist blumenartig aufgebaut, hat acht Ecken und in der Mitte ist eine Wölbung, die mit einem geflochtenen Kranz eingerahmt ist.
Am Mutscheltag würfeln die Reutlinger in geselliger Runde um eine Mutschel.
Wer das traditionelle Gebäck probieren möchte, muss nicht unbedingt nach Reutlingen reisen. Viele Bäckereien in Baden-Württemberg bieten zwischen Dezember und Januar die Spezialität an. Zudem finden sich im Internet reichlich Rezepturen zur Mutschel (hier in der Rezeptdatenbank).
Und frisch aus dem Ofen schmecken die Mutscheln am besten. Oder abgekühlt, mit Butter bestrichen und viel Gsälz wie Zwetschgenmus oder Quittengelee.
Deswegen hier der Tipp der Woche: schnell beim Bäcker gucken, ob er Mutscheln hat oder holt euch das Rezept und backt euch die Köstlichkeit, denn…
…am 9.1.2025 ist Mutscheltag
Zum Vernaschen gut…
Mit wenigen Zutaten etwas Köstliches zaubern ist eine Freude. Besonders dann, wenn unerwartet Gäste zu Besuch kommen. Der Kaffee oder eine Kanne Tee sind schnell aufgesetzt. Dazu passen immer Kuchen, Torte oder süße Stückle. Deswegen haben wir aus drei Zutaten heute ein paar einfache süße Stückle (Gebäcke) ausprobiert. Mit Birnen, etwas Blätterteig und Honig lässt sich im Nu eine kleine Delikatesse zubereiten. Wer keine Birnen hat, nimmt Äpfel. Wichtig ist, dass die geschälten, halbierten und entkernten Früchte vor dem Backen ca. 4-5 Minuten vorgekocht werden. So bleiben diese nach dem Backen herrlich saftig.
Statt Konfitüre, können auch Honig oder Gelee verwendet werden.
Also, es ist viel möglich. Das Ergebnis überzeugt so und so.
Darum hier die heutige Rezeptur für „Birnen im Blätterteig-Kissen“:
Feiertagsgebäck mit langer Tradition
Springerle sind ein traditionelles Gebäck aus luftigem Eierschaumteig mit Anissamen. Springerle gehören wie Spekulatius zum sogenannten Bildgebäck und werden traditionsgemäß zu christlichen Feiertagen gebacken. Ihren Namen haben die Springerle vermutlich vom Aufspringen des Teigs, da dieser beim Backen doppelt hoch „springt“. Damit die Springerle nach dem Backen schön mürbe und weich werden, sollte ein ½ Apfel oder ½ Zitrone in das Behältnis zu den Springerlen gelegt werden.
Hier die heutige Rezeptur für „Springerle“: