Definitionen:
Ein Rub ist ein englischer Begriff und bedeutet soviel wie „einreiben“. Es ist eine Trockengewürzmischung die man „in“ das Fleisch einreibt. Hier ein Fotobeispiel:
Das „Marinieren oder Beizen“ ist ursprünglich das Einlegen von Speisen in Salzlake zur Haltbarmachung für lange Seereisen. Heute versteht man darunter meist das Einlegen von rohem Fleisch oder Fisch in eine würzende, oft saure Flüssigkeit, die Marinade. Durch das Einlegen dringen Gewürze und Säure tief in die Speise ein und machen sie aromatischer und zarter.“ *Quelle Wikipedia
Im heutigen Blog habe ich zwei Rezepte zum Grillen ausprobiert. Einen Rub für Rindersteaks und Schweinenackensteaks, sowie eine Marinade für Hähnchenschenkel. Beides sind Basisrezepte, die sehr gut ankamen. Diese Rezepte lassen sich jedoch individuell verfeinern. Zum Beispiel passt heimisches Bier oder Wein ausgezeichnet in Marinaden. Auch bei den trockenen Rubs sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Viel Spass beim ausprobieren.
Basisrezept Trockenmarinade (Dry BBQ Rub) zum Grillen
Zubereitung
Alle Zutaten mischen und in einem luftdichten Behälter oder Schraubglas aufbewahren.
Zur Verwendung das Fleisch vor dem Grillen erst mit Raps- oder Sonnenblumenöl einstreichen und dann großzügig mit dem Rub sorgfältig einreiben. Mindestens 2 Stunden durchziehen lassen.
Basisrezept Marinade für Hähnchenschenkel
Zubereitung
In einer Schüssel Knoblauch, Honig, Senf, Apfelsaft und Apfelessig, Sonnenblumenöl, Salz und Pfeffer verrühren.
Zur Verwendung die Hühnerschenkel in eine Plastiktüte geben und die Marinade hinzufügen. Den Plastikbeutel verschließen und alles gründlich vermischen. Für mindestens 2 Stunden, besser aber über Nacht, im Kühlschrank durchziehen lassen.
Einfach, gut und schnell soll`s sein. Erst recht, wenn die Gerichte auf dem Grill zubereitet werden. Dazu haben wir heute einen rustikalen Klassiker: Saiten mit Bergkäsefüllung im Speckmantel.
Klar, es handelt sich im Original um „Berner Würstl“. Aber die baden-württembergischen Saiten mit Allgäuer Bergkäse und heimischem hauchdünnen Speck sind halt besonders gut. Einfach ausprobieren und dann selbst entscheiden…