Riebele – eine heimische Spezialtät
Riebele sind eine schwäbische Spezialität. Sie sind eine Nudelvariante, die gekochten, kleinen Graupen ähneln. Riebele werden gerne als Suppeneilage angeboten. Zur Herstellung wird Mehl, Ei und Salz verwendet. Um kleine Riebele zu bekommen, muss der Teig entweder mit einer Reibe oder mit den Händen gerieben werden. Die Teigbrösel werden dann in Brühe gekocht. Da es dazu etwas Übung braucht, schlage ich vor, Riebele von heimischen Erzeugern fertig zu kaufen. Ich habe meine auf dem Wochenmarkt in Untertürkheim gekauft. In manchen Supermarktregalen gibt es in der Nudeltheke auch Riebele. In meinem Rezept habe ich die kleinen Delikatessen als cremiges „Risotto“, mit grünem Spargel und Safran kombiniert.
Hat sehr gut geschmeckt, deswegen hier die Rezeptur für „Grüner Spargel mit Riebele & Safransoße“:
Alte Gemüsesorten wieder neu entdeckt
Unter dem Motto „Bio-Diversität“ und „Natürlich – VON DAHEIM“ pflanzt die Staatsschule für Gartenbau alte Gemüsesorten an. Ich war heute dort und habe eine Spezialität gefunden: der Erdbeerspinat.
Den ungewöhnlichen Namen hat die Pflanze vom Aussehen der roten Früchte. Diese schmecken nicht nach Erdbeeren, sind allerdings im hochroten, reifen Zustand saftig und leicht süß. Die Blätter werden wie Spinat verwendet, die jungen Blätter schmecken auch als Salat.
Eigentlich wachsen die Pflanzen fast das ganze Jahr über, müssen allerdings selbst angebaut werden. Auf den Märkten sind sie noch selten zu finden. Die Samen lassen sich über das Internet beziehen (z.B. https://www.duerr-samen.de) und dann einfach im Garten (oder Topf) ziehen.
Ich habe mit Erdbeerspinat eine schnelle Rühreipfanne mit grünem Spinat zubereitet. Es war richtig gut. Eine glückliche Entdeckung. Vielen Dank an Dipl. Ing. agrar Wolfgang Henle für die Informationen und die vielen Tipps.
Hier die Rezeptur für „Spargelpfanne mit Kräuter-Rührei, Tomaten & (Erdbeer)Spinat“: