Zwiebelkuchen mal anders
Im September während und nach der Weinlese gehört heimischer Zwiebelkuchen auf den Tisch. Besonders dann, wenn der erste Federweißer oder der herb-süße Most aus der Kelter zu bekommen ist. Traditioneller Zwiebelkuchen wird gerne mit Blätter- oder Hefeteig gemacht. Der Belag besteht hauptsächlich aus gedünsteten Zwiebeln. Diese werden in einer gewürzten Creme aus Sauerrahm, Schmand oder Sahne und Eiern vermengt, auf den Teig gegossen und goldgelb gebacken. Kümmel darf dazu, muss aber nicht. Soweit der Klassiker, der auch in unserer „Schmeck den Süden. Baden-Württemberg“-Rezeptdatenbank zu finden ist.
Heute haben wir eine raffinierte Variante des Klassikers. Die kräftige Zwiebelfüllung wird auf einem Kartoffelteig gebacken und zusätzlich mit Käse verfeinert. Eine traumhafte Partnerschaft.
Deswegen hier die heutige Rezeptur für Kartoffel-Zwiebelkuchen mit Kraut-Karottensalat:
Linsen mit viel Geschmack
Das heutige Linsengericht wird ausnahmsweise mit geschälten Linsen, den rote Linsen zubereitet. Hier gibt es mittlerweile Erzeuger und Anbieter aus Baden-Württemberg, die die leuchtend rote Linsenspezialität auf Märkten und im Internet verkaufen. Die kleinen roten Linsen sind geschält, so dass diese in 8-12 Minuten fertig sind. Wer die Linsen weicher, breiiger möchte, kocht sie länger.
Als Geheimtipp empfehlen wir, statt Sahne etwas Kokosmilch zu verwenden. Das gibt dem Gericht mit Curry oder Raz el Hanout eine aufregend orientalische Note.
Dazu passen heimische Schwarz- bzw. Blutwürste, die in Scheiben geschnitten und angebraten wunderbar buttrig zum Gericht passen. Alternative schmecken auch Merguezwürstchen dazu. Als vegetarische Variante empfehlen wir marinierten Hirtenkäse und gebratenes Gemüse. Doch auch pur mundet das Linsencurry ausgezeichnet.
Deswegen hier die heutige Rezeptur für „Linsen Curry mit Schwarzwurst & Kerbel-Pesto“: