Der Hingucker
Urkarotten sehen schon ungewöhnlich aus. In Salzteig gebacken und am Tisch geöffnet wird aus der vermeintlichen Beilage eine kleine Sensation.
Der Aufwand scheint zunächst etwas groß, ist es im Vergleich zu herkömmlichen Garmethoden aber nicht. Der Salzteig ist blitzschnell vorbereitet. Und die Karotten werden nur kurz gesäubert. Den Rest übernimmt der Ofen. Also auch nicht mehr Arbeit, als würde man die Karotten schälen, schneiden und dünsten. Der Effekt zahlt sich allerdings aus. Die Karotten entwickeln ein ungewöhnlich intensives Aroma. Ein Genuss und ein Highlight in geselliger Runde. Hier die Rezeptur:
Landfrauen Küchenschätze
Unser Salzkuchen ist ein himmlisch leichtes Rezept, das von den Landfrauen der Esslinger Gegend stammt. Ein echt traditionelles Küchenerbe.
Ich habe das Gericht ofenfrisch probiert und war begeistert. Zum einen war der Belag wunderbar cremig und saftig. Zum anderen war der dünne Hefeteigboden luftig und leicht gebacken, also gar nicht speckig und schwer. Der Teigrand war goldgelb und knusprig im Biss. Auf der Kuchenoberfläche wurde vor dem Backen knuspriges Griebenschmalz als Flöckchen verteilt. Das sorgte optisch und geschmacklich für extra Genuss. Toll. Da habe ich gleich um das Rezept gebeten und dankbar entgegengenommen. Für solche kulinarischen Erbstücke bin ich sehr dankbar. Und hier ist das Rezept für alle zum Nachbacken. Sollen doch andere auch in den Genuss dieses herrlichen Salzkuchens gelangen. Guten Appetit!