Eier, Eier, Eier…
Eier dürfen zu Ostern nicht fehlen. Ob als bunte Eier oder im Ostergebäck, das Ei spielt während der Feiertage eine zentrale Rolle.  Ich hatte mich bei meinen Vorbereitungen etwas verschätzt und viel zu viele Eier eingekauft. Deswegen war Torten backen angesagt. Entstanden ist eine einfache Eierlikörtorte, die aus nussigem Boden, vollmundiger Sahnecreme und fruchtiger Einlage besteht. Alles gekrönt mit einem duftenden, gelben Eierlikörspiegel. Dabei ist ein willkommenes Malheur passiert. Der viel zu warme Eierlikör hat beim Aufgießen kleine Sahnetropfen aus der Füllung gelöst, die wie weiße Wölkchen an die Oberfläche gestiegen sind. Nun finde ich dieses kleine Malheur so appetitlich anregend und attraktiv, dass ich diesen Schritt als gewollt empfehle 😉
Hier die heutige Rezeptur für unsere „Eierlikör-Wölkchen Torte“:
Geheimes Wissen aus der Klosterküche
Dieser überlieferte Klosterlikör, der an Magenbitter erinnert, lässt sich sehr leicht selbst zubereiten. Der Clou: Laut Legende sollten die unreifen, grünen Walnüsse um den 24.6. (Johannistag) geerntet werden. Jetzt haben diese besonders viele Heilkräfte. Die Schalen sind noch so weich, dass sich die Nüsse leicht zerschneiden und weiterverarbeiten lassen. Aufgrund der herben, anregenden Wirkstoffe gilt der Likör der grünen Nüsse als magenstärkend, stoffwechselanregend und blutreinigend. Interessant ist, dass der Heiltrunk die grüne Farbe in mystisches Schwarz wechselt. Und er schmeckt ungewöhnlich aromatisch.
Unser Tipp des Tages: Schnell ernten, mit Liebe ansetzen und zur Weihnachtszeit genießen.
Hier die Rezeptur: