Ungewöhnlich zart…
Das heutige Rezept kommt von Michael Grün vom Panorama Catering in Künzelsau. Natürlich auch ein „Schmeck den Süden“- Betrieb.
Ich habe Michael bei einer Showkochvorführung gesehen, als er die köstlichen Bäcklepralinen  zubereitete. Da habe ich ihn gleich um die Rezeptur gebeten. Der Clou: die Schweinebäckle werden 1,5 Stunden geschmort bis sie butterzart sind. Dann klein geschnitten oder zerrupft wie pulled pork. Einfach köstlich. Ausgebacken zergehen die Bällchen dann förmlich auf der Zunge. Ich fand es klasse.
Wer die  Zubereitung  sehen möchte, kann Michael bei der BUGA in Heilbronn am 12.5.2019 um 12 Uhr und 14 Uhr zuschauen. Da zeigt er, wie es gemacht wird. Vorab aber schon mal die Rezeptur:
Mit Niedertemperatur klappt es …
Pulled Pork ist momentan sehr beliebt. Es liegt quasi voll im Trend. Eigentlich ist es nichts Neues. Haben wir früher in der Küche den Schweinebraten aus Versehen zu lange im Ofen gelassen, ergab das irgendwann mal einen zu weichen, „Rupfbraten“. Dazu gab´s vom Küchenchef eine auf den Hinterkopf, weil wir es vermasselt hatten. Das Fleisch haben wir dann mit Soße im Brötchen gegessen. Am liebsten war mir der Rupfbraten von Rinderbäckchen (also sozusagen Pulled Beef Bäckle).
Will man Pulled Pork fachgerecht zubereiten, muss eigentlich ein Smoker her. Das lang marinierte Fleisch gart und räuchert darin kontrolliert bis zu 20 Stunden. Aber so kompliziert muss es gar nicht sein.
Die einfache Variante
Pulled Pork hausgemacht ist ganz einfach, braucht nur etwas Zeit. Damit es schön saftig bleibt muss es über Nacht bei niederer Temperatur in den Ofen. Bis es fast von selbst zerfällt. Dazu habe ich eine Version ausprobiert, die super geklappt hat. Hier die Rezeptur zum Nachmachen: