Was macht einen schwäbischen Sauerbraten aus?
Eine liebenswerte Dame hatte sich von mir einen echt guten schwäbischen Sauerbraten gewünscht. Ich habe zugesagt, obwohl ich noch nie in meinem Leben einen schwäbischen Sauerbraten gemacht hatte.
Ich kenne rheinischen Sauerbraten mit Lebkuchen und Rosinen und ich kenne bayerischen Sauerbraten mit Semmelknödel und Blaukraut.
Aber was macht einen schwäbischen Sauerbraten aus? Sollte ich da einfach nur Spätzle dazu reichen?
Letztendlich habe ich entschieden, dass ein guter schwäbischer Sauerbraten auf alle Fälle mit heimischem Rindfleisch gemacht werden muss (z.B. Bürgermeisterstück oder falsches Filet). Dazu reichlich Soße mit heimischem Rotwein und ein Stück süßes Früchtebrot, um die Soße zu binden. Die Spätzle oder Knöpfle dürfen nicht fehlen. Aromatisches Rotkraut macht das Gericht perfekt.
Deswegen hier die heutige Rezeptur für „Schwäbischen Sauerbraten mit Knöpfle und Rotkraut“:
Super saftig…
Super saftige Ochsenbäckchen sind eine Delikatesse. Durch das lange Schmoren werden sie zudem weich und geben eine perfekte Soße mit wuchtigem Aroma. Da bleibt reichlich Zeit, um Beilagen zu zaubern. Ich habe mich für kräftiges Rotkraut entschieden, welches zuvor 24 Stunden in gewürztem Rotwein eingelegt wurde. Dadurch wird das Rotkraut sehr aromatisch und passt ausgezeichnet zum Fleisch. Ein paar süße Karotten runden den Geschmack ab.
Wer möchte, serviert dazu Knödel. Schupfnudeln oder Spätzle passen auch sehr gut.