Genussvoller Teller
Ein guter Braten mit viel Soße lohnt jeglichen Aufwand. „Gut Ding will Weile haben“, lautet ein weiser Spruch. Das trifft besonders auf eine gute Soße zu. Ein Sauerbraten schmort 2-2,5 Stunden, bis das Fleisch butterweich ist und sich eine köstliche Soße entwickelt hat. Nach Belieben kann die Soße mit Saucenbinder oder Soßenlebkuchen angedickt werden, damit diese gut und reichlich am Fleisch und den Beilagen haften bleibt. Lockere luftige Knödel eignen sich da genauso gut wie Spätzle, Nudeln oder Kartoffeln. Ganz nach Geschmack.
Hier die heutige Rezeptur für „Winzer Sauerbraten und Rotwein-Rotkraut„:
Was macht einen schwäbischen Sauerbraten aus?
Eine liebenswerte Dame hatte sich von mir einen echt guten schwäbischen Sauerbraten gewünscht. Ich habe zugesagt, obwohl ich noch nie in meinem Leben einen schwäbischen Sauerbraten gemacht hatte.
Ich kenne rheinischen Sauerbraten mit Lebkuchen und Rosinen und ich kenne bayerischen Sauerbraten mit Semmelknödel und Blaukraut.
Aber was macht einen schwäbischen Sauerbraten aus? Sollte ich da einfach nur Spätzle dazu reichen?
Letztendlich habe ich entschieden, dass ein guter schwäbischer Sauerbraten auf alle Fälle mit heimischem Rindfleisch gemacht werden muss (z.B. Bürgermeisterstück oder falsches Filet). Dazu reichlich Soße mit heimischem Rotwein und ein Stück süßes Früchtebrot, um die Soße zu binden. Die Spätzle oder Knöpfle dürfen nicht fehlen. Aromatisches Rotkraut macht das Gericht perfekt.
Deswegen hier die heutige Rezeptur für „Schwäbischen Sauerbraten mit Knöpfle und Rotkraut“: