Landfrauen Küchenschätze
Unser Salzkuchen ist ein himmlisch leichtes Rezept, das von den Landfrauen der Esslinger Gegend stammt. Ein echt traditionelles Küchenerbe.
Ich habe das Gericht ofenfrisch probiert und war begeistert. Zum einen war der Belag wunderbar cremig und saftig. Zum anderen war der dünne Hefeteigboden luftig und leicht gebacken, also gar nicht speckig und schwer. Der Teigrand war goldgelb und knusprig im Biss. Auf der Kuchenoberfläche wurde vor dem Backen knuspriges Griebenschmalz als Flöckchen verteilt. Das sorgte optisch und geschmacklich für extra Genuss. Toll. Da habe ich gleich um das Rezept gebeten und dankbar entgegengenommen. Für solche kulinarischen Erbstücke bin ich sehr dankbar. Und hier ist das Rezept für alle zum Nachbacken. Sollen doch andere auch in den Genuss dieses herrlichen Salzkuchens gelangen. Guten Appetit!
Eine echt schwäbische Spezialität ist der Salzkuchen. „Salzkuchen“ bedeutet, dass es sich bei diesem traditionellen Gericht um einen pikanten Blechkuchen bzw. ein Art Quiche handelt.
Luftiger Hefeteig wird mit einem Guss aus Sauerrahm, Sahne (oder Buttermilch), frischen Eiern, Käse und Kartoffeln gefüllt. Wer möchte gibt frische Frühlingskräutern dazu. Im Ofen gebacken schmeckt der Salzkuchen mit oder ohne Kräuter köstlich. Und das heiß, lauwarm oder kalt. Wer mehr Füllung möchte multipliziert die Zutaten für den Guss mit dem Faktor 1,5. Dadurch verlängert sich die Backzeit auf ca. 1 Stunde.
Mein Tipp: Dazu passt ein knackiger Salat mit viel frischen Kräutern. Zur Spargelzeit können statt Kartoffeln auch 200 g vorgekochter und geschnittener Spargel mit in den Guss eingerührt werden. Oder einige vorgekochte, längs halbierte Stangen vom grünen Spargel auf den Kuchen legen und mitbacken.
Viel Spaß beim Backen. Hier die Rezeptur für „Schwäbischer Salzkuchen „natur“ und mit frischen Frühlingskräutern“: