Etwas ganz Besonderes…
Das Rezept macht wohl nicht jeder, denn die Zutaten sind schon etwas Besonderes. Lupinenkaffee oder Lupinenkaffeesirup gibt es sogar mit dem Biozeichen Baden-Württemberg und direkt über das Internet zu kaufen. Der schmeckt schön kräftig karamellig mit kaffeeähnlichen Aromen. Dazu habe ich eine Eiscreme zubereitet, die mit heimischem Whisky abgeschmeckt ist. Beides zusammen serviert, ergänzt sich prima. Aus den übrig gebliebenen Eiweißen habe ich kleine Baisertropfen gebacken. Mit denen und noch ein paar zerbröselten Keksbröseln wird aus dem Dessert ein unvergleichliches Erlebnis. Viel Vergnügen beim Nachmachen und guten Appetit.
Hier unsere Rezeptur für „Schwäbisches Whiskeyeis und gebrannte Crème mit Lupinenkaffeesirup“:
Super saftig…
Super saftige Ochsenbäckchen sind eine Delikatesse. Durch das lange Schmoren werden sie zudem weich und geben eine perfekte Soße mit wuchtigem Aroma. Da bleibt reichlich Zeit, um Beilagen zu zaubern. Ich habe mich für kräftiges Rotkraut entschieden, welches zuvor 24 Stunden in gewürztem Rotwein eingelegt wurde. Dadurch wird das Rotkraut sehr aromatisch und passt ausgezeichnet zum Fleisch. Ein paar süße Karotten runden den Geschmack ab.
Wer möchte, serviert dazu Knödel. Schupfnudeln oder Spätzle passen auch sehr gut.
Fast ein Fastengericht…
Der Hauptdarsteller in unserem Rezept ist der Zuckerhutsalat. Gleich vorweggenommen: der Salat ist gar nicht süß, sondern anregend herb. Seinen Namen hat er deshalb, weil er wie ein Zuckerhut (Feuerzangenbowle) gewachsen ist. Mich erinnert er optisch an eine Mischung aus Eisbergsalat und Spitzkohl. Verwandt ist der Zuckerhut mit Endiviensalat, Radicchio und Estragon.
Zuckerhut kann roh als Salat oder gedünstet wie Chicoree gegessen werden. Wer weniger Bitterstoffe will, legt die Blätter in lauwarmes Wasser.
Hier unser Kehraus-Rezept für „Gefüllter Zuckerhut mit Kartoffelsalat und Schinkenchips“:
Fisch zu Aschermittwoch…
Fisch am Aschermittwoch ist traditionell. Außerdem hilft es, wenn ein „Gläschen zu viel“ getrunken wurde, sagt man. Ich habe schon heute ein Rezept für einen Kartoffel-Heringssalat ausprobiert. Noch besser wären eingelegte Felchenfilets. Die sind aber hier in Stuttgart schwer zu bekommen. Also, hab ich Heringe von der Markthalle geholt. Der Clou sind die lila Kartoffeln, die nochmal an Fasching erinnern sollen. Ein letztes Mal.
Hier unser Kehraus-Rezept für „Kartoffel-Heringssalat mit lila Kartoffeln & roter Beete“: