Schwarzkohl – der schöne Zarte
Seinen Weg nach Deutschland fand der Schwarzkohl über Norditalien, wo der Kohl traditionell in Eintöpfen und Pasta-Gerichten verwendet wird. Darum wird Schwarzkohl auf den Märkten auch als italienischer Kohl oder Toskanischer Kohl bezeichnet.
Schwarzkohl, auch Palmkohl genannt, schmeckt milder als Grünkohl. Er ist schnell zubereitet und seine zarten Blätter schmecken sogar in Salaten. Junger Schwarzkohl schmeckt deutlich milder als ältere, größere Pflanzen. Für Eintöpfe sind die älteren, dicken Gewächse perfekt, für schnelle Pfannengerichte eignen sich jüngere Pflanzen.
Bratensoße ohne Fleisch und Knochen
Kartoffeln, Spätzle und Nudeln brauchen eine gute Sauce. Eine kräftige Bratensauce ist dabei eine gute Wahl. Für Vegetarier oder Veganer ist die Sauce allerdings nicht geeignet, denn traditionell wird eine Bratensoße aus gerösteten Knochen, Fleisch, Fleischbrühe, ein paar extra Zutaten und viel Geduld zubereitet.
Doch es geht auch ohne Fleisch, Knochen und Brühe. Stattdessen werden Wurzelgemüse, frische und getrocknete Pilze verwendet. Die Pilze geben ein kräftiges Aroma und sorgen für eine dunkle Farbe.
Das Geheimnis bleibt das Rösten der Zutaten und etwas Geduld. Aber das ist bei Saucen halt so: gut Ding braucht Weile. Die Sauce ist der perfekte Begleiter zu Kartoffelpüree, gebratenen Pilzen und Schwarzkohl.
Deswegen hier die heutige Rezeptur für Schwarzkohl & Kräuterseitlinge auf Kartoffelpüree und Veggi-Bratensoße: