Wie im Urlaub
Aus sonnengereiften, fleischigen Tomaten lassen sich die köstlichsten Speisen zubereiten. Ein Blick über die Alpen zu den italienischen Nachbarn zeigt ein einfaches und geniales Beispiel. Als Vorspeise werden die paradiesischen Früchte auf gerösteten Brotscheiben serviert. Das Ganze nennt sich Bruschetta und kann auf unterschiedlichste Weise zubereitet werden.
Bei uns gibt es derzeit superreife, fleischige und voll aromatische Ochsenherztomaten, die sich ideal auf heimischem Röstbrot machen. Abgeschmeckt mit feinen Zwiebel- und Knoblauchwürfeln, dazu aromatisches Öl und fertig ist ein Sommergericht für sinnliche Genussstunden. Wer möchte, krönt das Ganze mit vollmundigem, milchig-cremigem Mozzarella. Denn den gibt es auch aus der Heimat.
Deswegen hier die heutige Idee für Röstbrot mit Tomaten, Mozzarella & Basilikum alias Bruschetta auf heimische Art:
Lamm-Koch-Workshop
Am 1. April 2017 hat das Ernährungszentrum Mittlerer Neckar einen kurzweiligen Lamm-Koch-Event in Ludwigsburg organisiert. Neben einer Vorführung in Lammzerlegung war Kochen angesagt. Innerhalb von 2 Stunden kochten wir ein vorösterliches 3-Gangmenü mit Lammterrine, geschmortem und kurzgebratenem vom Lamm und ein Schafsjoghurt Dessert. Der zarte Lammrücken wurde mit Niedertemperatur von 65°C vorgegart und kurz vor dem Servieren beidseitig gegrillt. Mit Rosmarin und Knoblauch natürlich ,-)
Ein besonders spannendes Erlebnis war die Zubereitung von Keule, Schulter und Häxle. Die Schmorstücke packten wir unterschiedlich ein. In Salzkruste, in frischen Ton und in Heu gebettet in Backpapier gewickelt. Nach einigen Stunden im Ofen war das Fleisch butterweich und aromatisch.
Ich habe von der Vorspeise „Rustikale Lammterrine mit Apfel-Minz-G´sälz und Wildkräutersalat“ ein Foto gemacht und die Rezeptur gleich mitgebracht. Für alle, die es gerne nachkochen wollen:
Heute haben wir zwei Spezialitäten vom Bodensee kombiniert. Geräuchertes Bodenseefelchen trifft Bodenseeapfel. Die zarte Fischspezialität hat mich im kleinen Fischladen mit dem goldgeräucherten Glitzergewand so angestrahlt, dass ich nicht widerstehen konnte. Normalerweise würde etwas frisch geriebener Meerrettich und eine Kante Brot dazu bestens reichen. Da ich am Markt noch frischen Kohlrabi und rote Beete bekommen habe, verband ich die frischen Güter miteinander. Und heraus kam ein feines Vesper, das am Ufer des Bodensees vorzüglich schmeckte. Mit viel Sonne und guter Laune gratis dazu. Das Brot als Begleiter habe ich übrigens aus Dinkelvollkornmehl und Saaten gebacken. Wenn schon, denn schon…
Hier die Rezeptur für „Geräuchertes Bodensee Felchen mit Kohlrabi-Apfelsalat und Rote Beetedip“: