Currywurst – der Renner in vielen Küchen
Stehen Currywürste auf den Speisekarten ist reichlich Absatz garantiert. Da werden andere Speisen links liegen gelassen. Dabei steht eher der Norden Deutschlands für Currywurst-Kultur, vor allem bei der Soße. Hier im Süden kann es passieren, dass lediglich kalter Ketchup und etwas Currypulver auf die Würste geklatscht werden. Dabei ist gerade die warme Soße das eigentliche Highlight auf dem Teller. Für mich dient die Bratwurst lediglich zum Tunken der köstlichen Currywurstsoße. Kräftig unterstützt von knusprigen Pommes.
Deswegen heute mal ein einfaches Gericht, allerdings mit hausgemachter Currysoße und hausgemachten Pommes. Guten Appetit!
Wasen und die Wurst im Würzsud
Endlich wieder Wasenfest in Stuttgart, endlich wieder gesellige Musik und bunte Unterhaltung. Dazu gehören zünftige Getränke und herzhaftes Essen. Vielleicht eine Wasen-Maß im Bierzelt? Oder doch lieber ein Streuobst-Cider to go? Und was essen?
Vielleicht ein Fischweckle oder doch eine knusprige Haxe? Die duftenden Deie aus dem Ofen riechen auch köstlich. Auf alle Fälle will ich Schokofrüchte und gebrannte Mandeln.
Nach langem Überlegen entscheide ich mich für die herzhafte rote Bratwurst. Die lässt sich gut im Stehen essen, wenn ich den Wasen in Schrittgeschwindigkeit überquere. Dabei kommt mir eine alte Rezeptur in den Sinn, die wunderbar zur Wasenzeit passt: Dicke Wurst im Würzsud. Die Inspiration habe ich vom letzten Besuch in Prag mitgebracht. „Utopence“ heißt die tschechische Spezialität, bei der kurze, dicke Fleischwürste essigsauer eingelegt werden. Nach ein paar Tagen nimmt die Wurst das Aroma der würzigen Marinade an. Fast wie unser Wurstsalat, nur eben kompakter und quasi zum Anbeißen. Ideal zur Wasenzeit, oder?
Deswegen hier die heutige Rezeptur für „Dicke Wurst im Würzsud“: