Geschmackvolle Tradition: Verheiratete oder Gaisburger Marsch


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Auf dem Bild ist ein tiefer Suppenteller mit dem Eintopf Gaisburger Marsch zu sehen. Es schwimmen Spätzle, Karottenstücke, Kartoffelstücke und Fleischstücke in einer hellen Brühe. Garniert mit schnittener Petersilie. Der Teller steht auf einem grauen Untergrund. Hinter ihm steht ein großer schwarzer Topf mit dem restlichen Eintopf. Im oberen rechten Bildrand sind weitere Suppenteller, gestapelt zu erkennen.

Ein Klassiker

Unser heutiger Eintopf ist bekannt als Kartoffelschnitz & Spätzla, Verheiratete oder Gaisburger Marsch. Der Name „Verheirte“ (Verheiratete) spielt wohl auf die Verbindung der Beilagen Kartoffeln und Spätzle an. Basis ist eine kräftige Fleischbrühe, in der Gemüse, Spätzle, Kartoffeln, Fleisch und Zwiebeln schwimmen. Ein Eintopf für die ganze Familie.

Deswegen hier die heutige Rezeptur für „Verheiratete oder Gaisburger Marsch“:

 

Verheiratete oder Gaisburger Marsch mit Kalbstafelspitz



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Gaisburger Marsch mit Kalbfleisch und geschmälzten Zwiebeln


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Gaisburger Marsch mit Kalbfleisch und geschmälzten Zwiebeln

Löffel für Löffel eine Wohltat für die Seele...

 

Der Gaisburger Marsch ist eine schwäbische Eintopfspezialität. Die Besonderheiten sind neben reichlich Gemüse- und Fleischeinlage die heimischen Spätzle und geschmälzte Zwiebeln.

Woher der Name des Gerichtes stammt, ist nicht eindeutig geklärt. Tatsache ist, dass der “Gaisburger Marsch” nach dem Stuttgarter Stadtteil Gaisburg benannt worden ist. Eine Herkunftsgeschichte gefällt mir besonders gut:

Im Stadtteil Gaisburg lag früher das Wirtshaus “Bäcka-Schmiede”, das die bevorzugte Lokalität vieler Offiziersanwärter war. Besonders beliebt war der kräftige und schmackhafte Eintopf aus Fleischbrühe, Rindfleisch, Spätzle und Kartoffelschnitz. Um in den Genuss dieses deftigen Essens zu kommen, marschierten die Offiziersanwärter gemeinsam zum Essen ins Wirtshaus und diesem Fußweg verdankt das Gericht den Namen “Gaisburger Marsch”.

Mehr Informationen zum Gaisburger Marsch gibt`s in unserem Spezialitätenarchiv.
Und hier das Rezept:


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